BMO GLOBAL ASSET MANAGEMENT IMPACT REPORTS

Categories: Pressemitteilung Tags: Sectors of activity:

Wichtiger denn je: Förderung des Gesundheitswesens und Aufbau nachhaltiger Städte

  • anhaltender Fokus auf die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden inmitten der abflachenden Pandemie
  • zunehmender Fokus auf nachhaltige Städte im Kampf gegen den Klimawandel

Nie zuvor stand das weltweite Gesundheitswesen vor so grossen Herausforderungen wie zurzeit, dies geht aus den von BMO Global Asset Management (BMO GAM) heute veröffentlichten jährlichen ESG Profil- und Wirkungsberichten für die Strategien BMO Global Responsible Equity und BMO Responsible Global Emerging Markets Equity hervor. Im diesjährigen Bericht gibt BMO GAM weitere Einblicke in Investitionen, die sich mit der steigenden Nachfrage und der Lösungen der Herausforderungen im Gesundheitswesen weltweit befassen.

In beiden Strategien verwendet BMO GAM die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) als Rahmen, um die Auswirkungen seiner Investitionen abzubilden. Dabei wird analysiert, wie die Einnahmequellen jedes investierten Unternehmens mit den 169 Zielen korrespondieren, die den UN-SDGs zugrunde liegen.

Während die Strategien versuchen, die SDGs durchgängig zu adressieren, hebt die Analyse einen anhaltenden Fokus auf SDG 3 – Gute Gesundheit und Wohlbefinden sowie Investitionen zur Unterstützung von SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden hervor, da die Portfolios versuchen, eine langfristige, nachhaltige Erholung in der Welt nach der Pandemie zu unterstützen.

Investitionen in Unternehmen zur Unterstützung des Gesundheitswesens

SDG 3 hat in beiden Strategien ein erhebliches Gewicht, mit Beteiligungen an mehreren Gesundheits- und Pharmaunternehmen, die die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen, einschliesslich des Ziels 3.8, das eine erschwingliche Gesundheitsversorgung für alle vorsieht. Zu den Beteiligungen in der Responsible Global Equity Strategie gehören Thermo Fisher Scientific Inc., die wichtige Diagnostik- und Behandlungsgeräte bereitstellen, und CVS Health, das über seine
Einzelhandelsapotheken und Kliniken den Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglicht.

Investitionen in Unternehmen gegen den Klimawandel

Der Klimawandel ist eine allgegenwärtige Herausforderung, die sich in den SDGs 6, 7, 11 und 13 widerspiegelt. In der Responsible Global Equity Strategie sind beispielsweise Autodesk und Schneider Electric enthalten, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit im Immobiliensektor befassen, einem Sektor, der vom Bau bis zur Nutzung rund 30% der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht. Die Responsible Global Emerging Markets Equity Strategie umfasst unterdessen Beteiligungen wie China Resources Gas, das eine wichtige Rolle bei der Energiewende in China spielt und weitaus geringere ökologische und soziale Auswirkungen hat als Kohle, die nach wie vor Chinas grösste Energiequelle ist.

Alice Evans, Managing Director, Co-Head of Responsible Investment bei BMO GAM, kommentiert die Ergebnisse: „Die Ereignisse des letzten Jahres haben ein breiteres Verständnis dafür geschaffen, wie wenig nachhaltig viele Aspekte des modernen Lebens in den Industrie- und Schwellenländern geworden sind – von den unzureichenden Investitionen in die öffentliche Gesundheit und in Systeme zur Krankheitsvorbeugung bis hin zu den wachsenden sozialen Ungleichheiten, die durch das Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte überdeckt wurden. Wir glauben, dass privates Kapital eine klare Rolle bei der Beseitigung solcher Ungereimtheiten spielen kann, und zwar durch die verantwortungsvolle Zuweisung von Kapital an Unternehmen, die sich mit den SDGs beschäftigen oder Lösungen anbieten, die diese unterstützen. Wir werden die SDGs weiterhin als Rahmen nutzen, um sicherzustellen, dass wir unseren Teil zur verantwortungsvollen Allokation von Kapital zur Erreichung dieser Ziele beitragen.”

BMO Global Responsible Equity Strategie

Im Jahr 2020 engagierte sich BMO GAM im Rahmen der Responsible Global Equity Strategie bei 33 Unternehmen, was im Verhältnis 65 % der Strategie entspricht, mit dem Ziel, deren Management von ESG-Themen zu verbessern.

Im Rahmen der Strategie wurden 21 Meilensteine erreicht, das heisst positive Veränderungen nach dem Engagement, die sich auf alle ESG-Säulen (Environmental, Social and Governance) erstrecken. BMO GAM stellte bei vielen Unternehmen deutliche Verbesserungen bei der Offenlegung und Berichterstattung zu ESG und Klimawandel fest. Ausserdem rief BMO GAM die Unternehmen dazu auf, ihre Geschäftsstrategien auf den Übergang zu weltweiten Netto-Null-Emissionen bis 2050 auszurichten.

Weitere Highlights sind:

Ablehnung des Managements bei rund 20% der Beschlüsse – einschliesslich der Ablehnung von fast 50% der Abstimmungen über Vergütungen aufgrund von Bedenken wie mangelnde Ausrichtung an der Unternehmensleistung, übermässige Auszahlungen und mangelhafte Offenlegung.

Arbeitsstandards waren ein wichtiger Schwerpunkt des Engagements im Jahr 2020. Neben der Fortsetzung früherer Engagements zu Themen wie moderne Sklaverei und existenzsichernde Löhne versuchte BMO GAM auch zu klären, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter während der COVID-19-Pandemie schützen.

Reduzierte Kohlenstoffintensität: Die Responsible Global Equity Strategie bleibt in Bezug auf die portfoliogewichtete Kohlenstoffintensität deutlich unter ihrer Benchmark. Dieses Mass für das Klimarisiko ist seit Beginn der Veröffentlichung von Daten durch BMO GAM im Jahr 2015 um 35% gesunken. 36% der Unternehmen in der Strategie haben sich über die Science-Based Targets Initiative (SBTI) verpflichtet, Ziele im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu setzen. Von diesen haben acht Unternehmen genehmigte Ziele festgelegt, wobei sechs als konform mit einem globalen Temperaturpfad von 1,5 Grad bewertet wurden, darunter Accenture, CVS Health, Mastercard, Microsoft, SAP und Schneider Electric.

Nick Henderson, Portfoliomanager der BMO Responsible Global Equity Strategie, kommentiert: „Unsere Responsible Global Equity Strategie, die nun schon weit in ihr drittes Jahrzehnt geht, ist bestrebt, ihren Teil dazu beizutragen, privates Kapital zu mobilisieren, um eine nachhaltigere Zukunft für alle zu sichern. Wir sind unserer Aufgabe verpflichtet. Es ist völlig legitim zu erforschen, welche Art von Impact durch Investitionen in börsennotierten Unternehmen erzielt werden kann, und unsere Erfahrung lässt uns mehr denn je davon überzeugt sein, dass es möglich ist, beide Ziele – eine attraktive risikobereinigte Anlagerendite und eine positive gesellschaftliche Wirkung – zu erreichen.”

BMO Responsible Global Emerging Markets Equity Strategie

BMO GAM engagierte sich 2020 bei 31 Unternehmen der Responsible Global Emerging Markets Equity Strategie, was im Verhältnis 87% des Portfolios entspricht. Der Vermögensverwalter stimmte bei 64 von 65 Unternehmensversammlungen ab – bei 13,4% aller Beschlüsse stimmte BMO GAM gegen das Management, wobei Kapitalerhöhungen und Direktorenwahlen die häufigsten Themen waren.

Zu den Highlights des Engagements gehören:

32% des Engagements konzentrierte sich auf Fragen der Corporate Governance. Dabei ging es vor allem um die Zusammensetzung und Effektivität des Vorstands, um eine wirksame Aufsicht über die wesentlichen Nachhaltigkeitsrisiken, -chancen und -auswirkungen der Unternehmen und deren Management zu gewährleisten.

20% des Engagements konzentrierten sich auf Arbeitsstandards. Dabei ging es um die Massnahmen der Unternehmen zur Minimierung von Geschäftsunterbrechungen während der Pandemie und zur Aufrechterhaltung guter Mitarbeiterbeziehungen durch den Schutz der physischen Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter und die ausgewogene Berücksichtigung ihres psychischen und finanziellen Wohlbefindens.

Die Responsible Global Emerging Markets Equity Strategie bleibt auch in Bezug auf die portfoliogewichtete Kohlenstoffintensität deutlich unter ihrer Benchmark, was auf strenge Screening-Prozesse sowie die viel geringere aktive Gewichtung in traditionell stark kohlenstoffemittierenden Sektoren wie Materialien, Energie und Versorger zurückzuführen ist.

Gokce Bulut, Lead Portfolio Manager für die Responsible Global Emerging Markets Equity Strategie, kommentiert die Ergebnisse: „Die erhöhte Anfälligkeit der Schwellenländer für den Klimawandel erfordert von den Unternehmen die Entwicklung strategischer Antworten, um potenzielle regulatorische und physische Auswirkungen zu bewältigen und die sich entwickelnden gesellschaftlichen Erwartungen zu erfüllen. Unser klimabezogenes Engagement konzentriert sich auf das Emissionsmanagement und das Management von Klimarisiken in Lieferketten, um Unternehmen zu ermutigen, das gesamte Klimarisiko besser zu berücksichtigen.”

Eine Kopie des Profil- und Wirkungsberichts 2021 für die BMO Responsible Global Equity Strategie können Sie hier und für die BMO Responsible Global Emerging Markets Equities Strategie hier herunterladen. Deutsche Fassungen sind auf Anfrage erhältlich.


Medienkontakte:
Hertha Baumann
Voxia Communication
Hertha.baumann@voxia.ch
Tel: +41 43 344 98 49

Campbell Hood
BMO Global Asset Management (EMEA)
Campbell.hood@bmogam.com
Mob: +44 (0) 786 091 1622


Über BMO Global Asset Management

BMO Global Asset Management ist ein weltweiter Anlageverwalter mit Büros in über 25 Städten in 14 Ländern, der Kunden auf fünf Kontinenten erstklassige Dienstleistungen anbietet.

Unsere vier Anlagezentren in Toronto, Chicago, London und Hongkong werden von einem Netzwerk weltweit führender Anlageexperten an strategischen Orten auf der ganzen Welt unterstützt: BMO Real Estate Partners, LGM Investments, Pyrford International Ltd.

BMO Global Asset Management ist Mitunterzeichner der Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortliche Investitionen (UNPRI).

BMO Global Asset Management ist Teil der BMO Financial Group, eines stark diversifizierten nordamerikanischen Finanzdienstleisters mit einem Gesamtvermögen von 950 Milliarden CDN per 30. April 20211.